Buchempfehlungen


Als Hauptwerk Niccolò Machiavellis gilt ‚Der Fürst'. Dieses Werk hat Epoche gemacht, wenige haben es gelesen, viele kennen es nur vom Hörensagen. In diesem Buch finden sich fast beiläufig die Erkenntnisse, die das große Missverständnis des Machiavellismus begründeten. Das Buch muss man kennen, aber ich schätze fast mehr noch Machiavellis eigentliches Hauptwerk, die ‚Discorsi', sein Kommentar zu Livius, dem römischen Historiker. Hier zeigt Machiavelli analytische Schärfe, historisches Wissen und seinen gereiften Stil. Machiavelli war Historiker, Politiker und Künstler - das wird mitunter vergessen. Er gilt in Italien als Mitbegründer der italienischen Hochsprache. Sein schriftstellerisches Werk umfasst die Komödie ‚Mandragola' und besonders die Herrschernovelle über Castruccio Castracani, welche die literarische Übersetzung des theoretisch dargestellten Fürsten darstellt.


Als biographischen Einstieg empfehle ich die Rororo-Monographie von Edmond Barincou. Unbedingt lesenswert ist auch Jacob Burckhardts legendäre Studie über die ‚Kulturgeschichte der Renaissance', die einen tiefen Einblick in die Zeit Machiavellis gibt. Unbedingt empfehlenswert ist auch das ‚Machiavelli ABC' von Bernhard Taureck, in dem er die zentralen Begriffe und Gedanken Machiavellis darstellt. Und da gibt es eine Reihe an Büchern, die mit dem mythischen Namen Machiavelli Erfolg garantieren. ‚Machiavelli für Frauen', oder eine Zitatensammlung wie ‚Machiavelli für Manager' usw.


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