Der Kanzler - ein Medienmachiavelli

Auf einer meiner absoluten Favoriten-Seiten www.telepolis.de findet sich dieser Artikel. Ohne mein täglich Telepolis mag ich nicht sein. Der Kanzler - ein Medienmachiavelli Peter V. Brinkemper 08.08.2002 Wird der neue medienfixierte Politikstil die Bundestagswahl entscheiden? "Sollte Oskar Lafontaine am Ende doch Recht behalten haben mit seiner viel zitierten Aussage: "Der kann es nicht!" So (im Spiegel Nr. 31/2002) und ähnlich lauten derzeitige Leserbriefe zur Megaflaute der rot-grünen Regierung Schröder/Fischer in Berlin Anfang August, nur knapp zwei Monate vor dem Wahltag am 22. September. Der völlige Schwund des Aufwindes einer Ära nach Kohl, die rasante Folge der zum Teil abenteuerlich unklaren Ministerabgänge von Lafontaine bis Scharping, das realpolitische Gezerre um das Austarieren von Reformen, um atomaren Aus- und genetischen Einstieg, die weiterhin hohen Arbeitslosenzahlen, der Frust an der Parteibasis, die Wahlmüdigkeit und der momentan demoskopisch vorhergesagte Wahlverlust für die Regierungsparteien, all dies lässt derzeit noch nicht ausreichend Hoffnung zu. Im Sommertheater um Bonusmeilen, Nebeneinkünfte und Politikberatung fallen Abgeordnete in Bund und Land wie Fruchtfliegen. Abenteuerliches scheint sich anzukündigen.



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